Spielplan Theater


Laufzeit

24.02.-01.04.

 

Theater
Komödie

RUHE! WIR DREHEN!

(OT: "Silence, on tourne!)
Komödie von Patrick Haudecoeur und Gerald Sibleyras

Deutsch von Dieter Hallervorden
Regie: Manfred Plagens
Große Bühne
klimatisiert und belüftet

Eintrittspreise sowie Beginnzeiten entnehmen Sie bitte unserem Webshop unter "Karten".


Das Theaterstück wurde vier Mal für den Prix Molière, den wichtigsten französischen Theaterpreis, nominiert und wird seither erfolgreich in mehreren europäischen Ländern gespielt.

Das Publikum spielt als Statisterie „Publikum“ in der zu drehenden Filmszene. Wie zu erwarten, läuft alles ein bisschen aus dem Ruder….

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Main-Post vom 1.3.2023

ZUM INHALT

Ein Filmteam hat ein Theater angemietet, um dort eine Szene zu drehen. Darin will der betrogene Ehemann einer Schauspielerin, der die Aufführung unterbricht, den Liebhaber seiner Frau ermorden.

Während der Dreharbeiten entdeckt das Publikum, dass der Produzent eine zwielichtige Person mit hohen Spielschulden und der Regisseur in die „Junge Naive“ verliebt ist. Zerfressen vor Eifersucht, weil sie ihn auf Distanz hält, schwört der Regisseur, seinen Rivalen zu entlarven und ihn zur Strecke zu bringen.

Die berüchtigte „Nebenrolle“ ist zu allen Gemeinheiten fähig, um seine Karriere in Gang zu bringen und der Regieassistent versucht, alles unter einen Hut zu bringen, um seinen ersten eigenen Film machen zu können – mit der „Jungen Naiven“ in der Hauptrolle natürlich.

Das Publikum spielt als Statisterie „Publikum“ in der zu drehenden Filmszene. Wie zu erwarten, läuft alles ein bisschen aus dem Ruder….


ZU DEN AUTOREN:

Der 1961 in Paris geborene Gérald Sibleyras zählt zu den meistgespielten französischen Theaterautoren Europas. In den neunziger Jahren arbeitete er als Redakteur beim französischen Sender „France Inter“, wo er später auch als Produzent tätig war. Sein größter Erfolg war das 2003 am Théâtre Montparnasse uraufgeführte Stück „Wind in den Pappeln“. Das Theaterstück wurde vier Mal für den Prix Molière, den wichtigsten französischen Theaterpreis, nominiert und wird seither erfolgreich in mehreren europäischen Ländern gespielt. Großer Beliebtheit erfreuen sich bei Publikum und Kritik in ganz Europa ebenfalls seine Komödien „Ein kleines Spiel, so nebenbei“, „Anderthalb Stunden zu spät“ oder „Der Tanz des Albatros“.

Co-Autor Patrick Haudecoeur, geboren 1963, ist ebenfalls französischer Schauspieler, Regisseur und Autor. Mit seiner musikalischen Komödie „Frou-Frou les Bains" (auf Deutsch: „Hochsaison oder die Kunst des Wasserlassens“) landete er 2002 einen großen Erfolg in Paris und erhielt zudem den begehrten Prix Molière für das „beste musikalische Schauspiel der Saison“. Sein Stück „La valse des pingouins“ (auf Deutsch: „Pinguinwalzer“) wurde ebenfalls zu einem großen Publikumserfolg.

Das französische Original von „RUHE! WIR DREHEN!“ - „Silence, on tourne!“  - des Autorenduos Patrick Haudecoeur / Gerald Sibleyras wurde im Juli 2016 im Pariser Théâtre Fontaine uraufgeführt und im Jahr 2017 für den Prix Molière in der Kategorie „Molière de la Comédie“, nominiert. Die deutschsprachige Erstaufführung von „RUHE! WIR DREHEN!“ in einer Übersetzung von Dieter Hallervorden fand im von Hallervorden geleiteten Schlosspark-Theater Berlin im Oktober 2019 unter der Regie von Thomas Schendel statt.


ES SPIELEN:

Jürgen Schuhmann, Sophia Memmel, Daniela Vassileva, Angelina Gerhardt, Horst Fuchs / Christof Stein, Andreas Neumann, Katharina Müller, Michelle Neise, Marcus Füller

unter der Regie von Manfred Plagens


© Eine Theater Chambinzky Produktion 2023

(Änderungen vorbehalten)



Laufzeit

30.03.-06.05.

 

Komödiantisches
Schauspiel

In 80 Tagen um die Welt

Komödiantisches Schauspiel nach dem Klassiker der Weltliteratur von Jules Verne
Fassung und Regie von Carsten Steuwer
KuZu-Kellertheater
klimatisiert und belüftet

Eintrittspreise sowie Beginnzeiten entnehmen Sie bitte unserem Webshop unter "Karten".

Mit „In 80 Tagen um die Welt“ schuf Regisseur Carsten Steuwer eine Fassung, welche mit manch einer Überraschung aufwartet: es handelt sich hierbei um eine "Ein-Frau-Fassung" mit Silva Schreiner, die das gesamte Figurenkarussell und vieles mehr darbietet...

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Zum Inhalt

Phileas Fogg ist ein Gentleman wie er im Buche steht: Höflich, pünktlich - und zwar immer (!)-, absolut zuverlässig und ein „guter Engländer“. Als solcher scherzt er niemals, wenn es um eine Wette geht.

Bei einer Meinungsverschiedenheit in seinem Londoner Club schlägt er den anwesenden Gentlemen vor, den Beweis anzutreten, dass eine Weltumrundung innerhalb von achtzig Tagen möglich ist. Um die Ernsthaftigkeit seiner Aussage zu unterstreichen wettet er, dass ihm eine entsprechende Reise gelingen werde. Die anwesenden Herren schlagen ein. Nun steht sein gesamtes Vermögen und sein Wort als Gentleman auf dem Spiel.

Bepackt mit einer kleinen Reisetasche und 20.000 Pfund macht er sich auf den Weg. Begleitet wird er von seinem Diener Jean Passepartout. Das ungleiche Duo tritt die aberwitzige Reise an und gerät in einen wahren Abenteuerstrudel aus Meeresstürmen, nicht fertigen Eisenbahnstrecken und Überfällen. Zu allem Überfluss heftet sich der unangenehme Detektiv Fix an ihre Fersen. Denn er hält Phileas Fogg für einen berüchtigten Bankräuber auf der Flucht. Ein Umstand, der ihr Reisevorhaben wahrlich nicht vereinfacht. Allen Gefahren und Abenteuern zum Trotz schaffen sie es einmal um die Welt und zurück nach London. Allerdings nicht in der anvisierten Zeit: „Phileas Fogg hatte seine unglaubliche Reise um die Erde vollbracht...mit fünf Minuten Verspätung!“

Gibt es dennoch ein Happy End?...


Zum Autor der Romanvorlage:

Jules Gabriel Verne war ein französischer Schriftsteller, der mit seinen fantastischen Romanen wie „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (1864), „Von der Erde zum Mond“ (1865) und „20.000 Meilen unter dem Meer“ (1869/1870) das Science-Fiction-Genre begründete und Abenteuerromane wie „In 80 Tagen um die Welt“ (1873) schrieb. Er wurde am 8. Februar 1828 in Nantes in Frankreich  geboren und verstarb am 24. März 1905 mit 77 Jahren in Amien. Sein Geburtstag jährt sich 2023 zum 195. Mal.

Er wuchs im Reederviertel seiner am Meer liegenden Geburtsstadt als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts und seiner aus Reederkreisen stammenden Frau auf. Als Elfjähriger soll er heimlich versucht haben, eine Seereise als Schiffsjunge anzutreten, aber im letzten Moment von Bord geholt worden sein. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen seiner Heimatstadt und beendete sie dort 1846 auf dem staatlichen Gymnasium. Anschließend ging er zum Jurastudium nach Paris, weil er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen sollte.

Spätestens als Student begann er jedoch zu schreiben und erhielt Kontakt zur Welt der Pariser Literaten, u.a. Zu Alexandre Dumas, der ihn etwas protegierte, und zu dessen Sohn Alexandre Dumas dem Jüngeren, mit dem er sich anfreundete.

So blieb er deshalb nach Abschluss des Studiums (1849) in Paris und versuchte sich zunächst vor allem in verschiedenen dramatischen Genres, von der Tragödie bis zum Opernlibretto . 1851 wurde ein erstes Stück von einer literarischen Zeitschrift angenommen, in welcher im selben Jahr auch zwei Erzählungen von ihm erschienen. Deren Sujets ‚Seefahrt’ bzw. ‚Ballonfahrt’ ließen Verne nicht mehr los, auch wenn er noch längere Zeit vorwiegend Texte mit ganz anderer Thematik verfasste.

Spätestens seit „Eine Reise um die Erde in 80 Tagen“ war Verne ein geachteter und reicher Mann. Er unternahm zahlreiche Reisen per Bahn und per Schiff, 1867 z.B. mit dem größten Passagierdampfer der Zeit, der Great Eastern, in die USA, und ab 1866 auch mit eigenen Segel- und schließlich Dampfer-Yachten auf Kanal, Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer.

Auch wurde er – für einen Nichtbriten ungewöhnlich – in den renommierten Londoner „Travellers Club“ aufgenommen.

Kummer bereitete ihm allerdings sein Sohn Michel, den er 1876 als 15-Jährigen zeitweilig in eine Erziehungsanstalt gegeben hatte und mit dem er sich erst 1888 aussöhnte.

1883 scheiterten seine Versuche, sich als Kandidat für die Académie Francaise ins Spiel zu bringen. Offensichtlich wurden seine Schriften von den anderen „Académiciens“ nicht als seriöse Literatur akzeptiert. Noch heute wird Verne von der zünftigen Literaturgeschichtsschreibung meist nur nebenher erwähnt.

1886 wurde er durch den Pistolenschuss eines geistesgestörten Neffen schwer verletzt und behielt Behinderungen zurück. 1888 begann er, sich kommunalpolitisch zu betätigen, und wurde mehrfach in Amiens als Stadtrat gewählt.

Am 17. März 1905 erlitt Jules Verne einen Diabetes Anfall. Er starb sieben Tage darauf am 24. März 1905.

Nach seinem Tod gab sein Sohn zahlreiche, teils stark bearbeitete Werke aus dem Nachlass heraus und verfasste eigene Werke unter dem Namen seines Vaters.


Zum Autor unserer Theaterversion:

Carsten Steuwer, geboren 1970, war bereits als Kind von gespielten Kindergeschichten gebannt und begeisterte sich früh für das Theater.

Schon während seines Geschichtsstudiums in Münster und in München hatte er Schauspielunterricht und arbeitete bereits als Schauspieler, Regisseur und Autor.

Nach vielen Jahren an etlichen Theatern in Deutschland und Italien gründete er sein eigenes Gastspieltheater „Teatro dei Pellegrini“ dessen Leiter er für über zehn Jahre war. Derzeit arbeitet er für das ZDF als Autor und Regisseur für Dokumentarfilme, sowie freiberuflich als Regisseur und Autor an verschiedenen Theatern. Beim Theater Chambinzky ist er als „künstlerischer Leiter Inklusionstheater“ sowie als Regisseur und Autor tätig. Zuletzt schrieb er die Theaterversion unseres Erfolgsstücks „Eine Weihnachtsgeschichte“.


Es spielt:

Silva Schreiner


© Eine Theater Chambinzky Produktion 2023

(Änderungen vorbehalten)



Laufzeit

06.04.-20.05.

 

Satirische
Komödie

Extrawurst

Satirische Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
von den Autoren der Kult-Serie "Stromberg"
Regie: Martina Esser
Große Bühne
klimatisiert und belüftet

Eintrittspreise sowie Beginnzeiten entnehmen Sie bitte unserem Webshop unter "Karten".

Ein heißer Schlagabtausch, blitzschnell, punktgenau und manchmal auch schmerzhaft werden die Bälle hin und her geschlagen. Eine Gesellschaftssatire mit Wortwitz und Situationskomik!

Ausgezeichnet mit dem "Monica Bleibtreu Preis" der Hamburger Theatertage 2020 in der Kategorie “Komödie“.

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ZUM INHALT

Eigentlich ist es nur eine Formsache. Die Mitgliederversammlung des Tennisclubs in Lengenheide soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein großes Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Denn wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?

Es geht um die Wurst. Die Extrawurst.


ZUM STÜCK:

“Extrawurst“ zeigt eine Tennisvereinssitzung als Spiegel unserer aus den Fugen geratenen Debattengesellschaft.
Diese schnelle und hochpointierte Komödie entwickelte sich als Stück der Stunde zum bundesweiten Bühnenhit. Sie greift die Eskalationsmuster der gegenwärtig grassierenden Empörungshysterie auf und enthüllt die Mechanismen, an denen unsere Streitkultur immer wieder scheitert.

ZU DEN AUTOREN:

Das Autorenduo Dietmar Jacobs und der Grimmepreisträger Moritz Netenjakob haben u.a. so bekannte Fernsehformate wie “Die Heute Show“ und “Ladykracher“ erfunden. Spätestens mit “Stromberg“ haben sie bewiesen, dass sie preiswürdige, unterhaltsame und hintergründige Vorlagen liefern können.
Netenjakob ist mit der türkischen Schauspielerin Hülja Dogan verheiratet.


ES SPIELEN:

Csaba Béke jun., Jürgen Hupp, Thorsten Rock, Michael Schwemmer und Cornelia Wagner

Regie: Martina Esser


© Eine Theater Chambinzky Produktion 2023

(Änderungen vorbehalten)


© 2021 by Chambinzky Theater | KulturKlub | HausBar
Ein Projekt der FHWS
Produced by: Anna Chiwona, Natalie Gränitz, Christina Sander, Julia Meyer, Otto Entzeroth und dem Chambinzky-Team
Music by: Widersacher aller Liedermacher Crew
sound on & watch till end =)
Wir danken allen Mitwirkenden

Copyright © 2017 Chambinzky
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